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25-Sep-2018 – Seit 2009, meinem ersten Besuch am Baikal, hatte ich den Wunsch irgendwann die Quelle der Lena zu sehen. Unsere damalige Reisemanagerin Tamara sagte, wer einmal am Baikal war, kommt wieder! Und so nahm diese Aussage ihren Lauf. Mein Freund Christian hatte 2017 eine Eis-Tracking Tour auf dem Baikal gemacht und dabei einen „Einheimischen“ Дмитрий, für uns Dima, kennengelernt. Mit Ihm stimmten wir für unsere Reise 2018 zu diesem Punkt fast ALLES ab. Neben dem Erreichen der Quelle wollten wir noch den Confluence-Punkt 54°N 108°E und den TP 2023 erreichen.

So der Plan. Christian der GPS-Freak bereitete eine Route vor, bereitete also den zeitlichen Ablauf der Tour vor. Also machten wir uns Mitte September auf den Weg, dachten das wir die Betretungsgenehmigung für diesen Teil des Nationalparks bekommen. Die Genehmigung wurde uns dort dann nicht erteilt und damit mussten wir unseren Plan ändern.

Also unternahmen wir eine „Wanderung“ in den Bergen am Westufer des Baikals in Höhe von Khuzhir. Nur war uns das Ziel unserer Reise verloren gegangen. Aber wer in die Wildnis fährt, braucht einen Plan B!

Und der wurde jetzt angegangen. Auf zum TP 1517und dem 2007 versteckten Geocaching-Punkt auf Olchon und diesen Confluence Punkt und noch mit einem Abstecher in das Хамар-дабан (Chamar-Daban Gebirge).

Oft bei der anstrengenden Tour kam in den Pausen immer wieder der Wunsch von uns Dreien heraus, es sicher noch einmal zu versuchen! die Quelle zu besuchen. Nachdem wir das Allradautomobil von Dimar an einer Fischeransiedlung stationiert hatten, machten wir uns auf den Weg. Bei unserem Aufstieg gingen wir an einem Bachlauf von der Mündung zum Quellgebiet, durch einen Wald voller schwarzer Johannisbeeren, tosendem Wasser, Waldbrandgebiet von 2012 und jede Menge Steine.

Der auf Karte und GPS ausgesuchten Route war so nicht zu folgen. Wir suchten und folgten alten Pfaden von Jägern, markiert durch Axthiebe an Bäumen. Deutlicher frischer waren aber Tierpfade. In dieser Situation machten sich die Erfahrungen unseres Guides bezahlt. Gerade bei unserem späteren Abstieg, taten wir das mit unseren Stirnlampen im Dunklen.

Wandern über Stock & Stein & Wasser war eine Herausforderung. Gerade auch als uns der Hauch des Winters über Nacht im Herbst überraschte und der Schnee uns am Boden gar keine Sicht mehr ermöglichte. Wie die Natur so unberechenbar und doch schön sein kann. Und so sahen wir die Fährten von Bär, Reh, Hirsch und erreichten unser erstes Ziel.

Auf dem Weg zu dem nächsten geplanten Highlight wurde uns auf dem Abstieg zur Seehöhe alles abverlangt. Wie gesagt, wir stocherten im Dunklen durch einen Wald ohne Wege, wenig Licht und kamen doch am Ufer des Baikal gut an. Da überraschte uns ein fantastischer Vollmond.

Eine knappe Woche hatten wir noch Zeit, bevor wir den Confluence Punkt aufsuchten wollten. Auf der Reise dahin machten wir 2 Tage auf Olchon bei NIKITA Station. Auf dem Weg zum Kap, mit dem Blick zur Lena Quelle, fanden wir unversehrt auch meinen Geocaching-Punkt und nahmen den 1 (nicht veröffentlichen Cache auf Olchon) wieder mit. Nach 2 Tagen ausruhen auf Olchon machten wir uns auf zum Confluence-Punkt. Auf halber Strecke zwischen Elantsky und Bayanday bogen wir nördlich auf einen selten befahrenen Weg ab und dann Schleichfahrt durch Wald. Nach 17 km hatten wir dann unser nächstes Ziel erreicht. Nachdem wir alles fotografiert und somit unser letztes Ziel erreicht hatten, machten wir uns auf den Weg nach Arschan, wo wir gegen Mitternacht in unserer Unterkunft ankamen. In den nächsten 2 Tagen erlebten wir eine ganz andere Welt, eben Burjatien. War wieder eine schöne Zeit in diesem Eckchen Russland. 2019 waren wir wieder da und ebenfalls ohne Lena-Quelle.

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25-Sep-2018 – Ever since 2009, when I first visited Lake Baikal, I have wanted to see the source of the Lena River. Our travel manager at the time, Tamara, said that anyone who has ever seen Lake Baikal will one day return! And Tamara's words started something. In 2017, my friend Christian did an ice tracking tour on Lake Baikal and met a "local" called Дмитрий; we called him Dima. We coordinated almost EVERYTHING with him for our trip in 2018. In addition to seeing the source we wanted to reach confluence point 54°N 108°E and the TP 2023.

That was the plan. Christian is an absolute GPS fanatic and prepared our route, the tour's schedule. And so we set off in mid-September, thinking that we would get the permission to enter this part of the national park. We were not granted permission, and so we had to change our plan.

We took a "hike" in the mountains on the west bank of Lake Baikal around Khuzhir. Only, we were no longer able to reach the destination of our journey. But if you go into the wilderness, you need a plan B!

And plan B is what we moved on to. We set off to TP 1517 and the geocaching point hidden in 2007 on Olkhon and this confluence point and then a detour to the Хамар-Дабан (Chamar-Daban mountains).

Quite often, when we took breaks from this strenuous tour, all three of us wondered if we should perhaps try again to visit the spring. We left Dima's four-wheel drive at a fishing village and set off. On our ascent we walked along a stream from the estuary to the headwaters, through a forest full of black currants, roaring water, the forest fire area of 2012 and lots of rocks.

The route we had chosen on the map and GPS could not be followed this way. We looked for and followed old paths which hunters had marked on trees with axes. The animal trails were much more recent. This is where our guide's experience paid off.

Especially during our later descent, we did this with our headlamps in the dark. The hike across rough & smooth and water was a challenge. Especially when a touch of winter surprised us overnight in the autumn and the snow on the ground prevented us from seeing anything. How unpredictable yet beautiful nature can be. And so we saw the tracks of bear, deer and stag, and reached our first destination.

On our way to our next highlight, down to the level of the lake, we really had to work hard. As I said, we stumbled our way through a forest in the dark with no paths and little light, and yet we arrived safely on the banks of Lake Baikal. There we were surprised by a stunning full moon.

We had just under a week before our planned visit to the confluence point. On our way there we stopped off for 2 days at NIKITA in Olkhon. On the way to the cape, with view of the Lena source, we found my geocaching point unharmed and took the 1 (unpublished cache on Olkhon) with us again.

After resting for 2 days on Olkhon, we continued to the confluence point. Halfway between Elantsky and Bayanday we turned north onto a rarely used road and then continued through woods at creep speed. 17 kilometres later we had reached our next destination. Having reached our final destination, we took photographs of everything and then set off for Arshan, where we arrived at our accommodation around midnight. The next 2 days were like experiencing a different world – Buryatia. It was great spending more time in this part of Russia. We returned in 2019, again without seeing the Lena source.