English
21-Aug-2007 -- Am frühen Morgen des 21. August 2007 verließen wir in Skopje unser – nicht wirklich weiterzuempfehlendes – Hotel „Laki“ um uns nach den letzten trockenen und heißen Tagen in Serbien und dem Kosovo möglichst früh im Ohridsee, dem Ziel der heutigen Etappe, erfrischen zu können. Doch der auf dem Weg liegende Konfluenzpunkt N42E21 sollte natürlich nicht verpasst werden. Nach diversen Zahlstellen auf der Autobahn Richtung Tetovo passierten wir kurz vor der Ausfahrt „Tetovo“ den Punkt in etwa 120m Entfernung, mussten jedoch weiterfahren, da es natürlich nicht möglich war, die Autobahn zu Fuß zu überqueren.
An der nächsten Ausfahrt verließen wir daher die Autobahn, um uns auf einer direkt auf der anderen Seite der Autobahn entlang führenden Straße dem Punkt noch weiter nähern. Schätzungsweise sollte auf dieser Straße selbst mit dem Auto der 100m-Radius leicht erreicht werden. Jedoch verpassten wir offensichtlich die richtige Abzweigung und fanden uns plötzlich auf der Autobahn, diesmal in Richtung Skopje, wieder. Da es jedoch bis zur nächsten Ausfahrt deutlich über 10km waren, hielten wir kurzerhand auf dem Standstreifen an.
Nachdem wir auch auf der Autobahn bereits den 100m-Radius unterschritten hatten, angesichts der frühen Uhrzeit und ob der etwas ungemütlichen Situation auf dem Standstreifen einer Autobahn in einem Gebiet, von dessen Besuch das Auswärtige Amt eigentlich abrät, verzichtete Roman gleich auf eine weitere Annäherung und ich schnappte nur kurz GPS-Gerät und Fotoapparat und kletterte in kurzen Hosen, wie ich es sonst auf dem Weg zu Konfluenzpunkten eigentlich nicht mache, über die Leitplanke und erreichte auf einem engen Trampelpfad durch die dicht bewachsene Böschung die ursprünglich angestrebte Straße. Hier musste ich nur ein paar Meter entlang eines Gebrauchtwarenhändlers / Schrottplatzes gehen um dann vom GPS-Gerät nach links auf eine von Unkraut überwucherte Wiese geführt zu werden. Schnell waren die nötigen Fotos gemacht und ich lief zurück zum Auto, inzwischen begleitet von einem wütend bellenden Hund, der Gott sei Dank durch den Zaun des Schrottplatzes von mir getrennt war. Erst im Auto bemerkte ich, dass auf der Wiese offensichtlich einige sehr unangenehme Pflanzen gewesen sein mussten, deren Berührung mir wegen des Verzichts auf meine Jeans nun viele großflächige und stark juckende Pusteln an den Beinen beschert hatten. Umso mehr freute ich mich dann auf das bald anstehende Bad im ältesten See der Welt mit einer angeblichen Sichttiefe von bis zu 22m. Und tatsächlich enttäuschte der Ohridsee in keiner Weise! Am Strand von Sveti Naum waren der Hautausschlag und die staubige Hitze der Vortage schnell vergessen.
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21-Aug-2007 -- We left our hotel „Laki“ – which is not very recommendable – in Skopje in the early morning of August 21st 2007, because we wanted to arrive as soon as possible at Lake Ohrid after the last hot and dry days in Serbia and Kosovo. But of course N42E21 shouldn’t be missed! Past some tollgates on the Macedonian motorway we passed it at a distance of about 120m short before the exit “Tetovo”, but naturally it wasn’t possible to cross the street by foot.
So we left the motorway in order to reapproximate to the CP on a small road running parallel. But somehow we missed the right turnoff and suddenly were back on the motorway - towards Skopje!. Due to the next exit being more than 10km away, we decided there and then to stop on the breakdown lane. Because having gone below the necessary 100m-distance to N42E21 already and in the face of the early time of the day and being on the emergency lane of a motorway in a region which is disadvised to be visited by the Ministry of Foreign Affairs, Roman decided to stay near the car.
I only catched my GPS and camera and moved on through the bushes nearby the street. After some meters I reached the street we actually wanted to use. Turning to the right, along a scrap and used car trade the GPS led me to the left onto a meadow. I easily took the photos and went back, in the meantime accompanied by an angrily barking dog on the scrapyard. Being back in the car I realized, that it was a mistake not to have worn my long-legged trousers, as I normally do during visiting CPs: Something on the meadow made my legs itching and becoming red violently. All the more I was looking forward to Lake Ohrid, which is said to be the world’s oldest lake and which has a water transparency of up to 22m. And really the lake didn’t disappoint in any way! So we really enjoyed the rest of the day at the beach of Sveti Naum.