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28-Aug-2012 -- Meine Reise zu diesem Konfluenzpunkt begann dienstags morgens um halb 9 am Hauptbahnhof Köln mit einem Regionalexpress nach Wesel. Dort ging es ohne Aufenthalt mit einer Regionalbahn nach Bocholt, wo schon ein Regionalbus in Richtung Coesfeld auf die Umsteiger aus der Bahn wartete. Die dem Konfluenzpumkt nächstgelegene Haltestelle dieser Buslinie ist die Haltestelle Fabrikstraße in Gescher. Von dort sind es noch 4900 m Luftlinie bis zum Konfluenzpunkt.
Ich stieg also in Gescher aus und mache mich auf den Weg nach Norden. Zunächst ging es noch durch die Stadt Gescher und dann etwa 5 km durch das landwirtschaftlich geprägte Münsterland an vielen Mais- und Getreidefeldern vorbei. Auffallend an dieser Region ist die Siedlungsform der Bauerschaft, bei der viele Einzelhäuser, zumeist frühere Bauernhöfe, über das Gebiet verstreut sind und die Hausnummern scheinbar zufällig verteilt sind. Nach etwa 2 Stunden durch die Bauerscahft Estern, die auf die Städte Gescher und Stadtlohn aufgeteilt ist, hatte ich mich dem Konfluenzpunkt auf ungefähr 200 m genähert und stand in Höhe des Ortsschildes der Bauerschaft "Almsick" auf der Russenstraße vor dem östlichen Rand eines Waldes, in den laut meiner topographischen Karte auf dem GPS-Gerät ein Weg in Nord-Richtung hineinführen sollte. Der Weg war kaum noch als Weg zu erkennen, nur tiefe Reifenspuren von Traktoren deuteten darauf hin, dass ich wohl diesem Weg folgen sollte. Nach etwa 200 m war ich auf 52 N und dort war auch ein nach Westen führender Pfad zu erahnen, von dem ich annahm, dass er mich schnell zum Konfluenzpunkt führt. Es war an diesem Tag um die 25°C und es hatte die vergangenen Tage nachts geregnet und in den Traktorspuren hatten sich Wasserpfützen gebildet. Diese Pfützen waren aber zum Teil sehr tief und als ich nach etwa 20 m mit einem Fuß bis zu den Knöcheln im Matsch versunken bin, habe ich erstens entschieden, einen anderen Weg zu nehmen und zweitens, Gummistiefel mitzunehmen, wenn ich das nächste Mal einen Konfluenzpunkt in einem Waldgebiet suche.
Ich ging also wieder zu dem nach Norden führenden Weg zurück, ging weiter nach Norden und näherte mich dem Konfluenzpunkt von Nordosten über ein Waldgebiet, das nicht mehr an einen Sumpf erinnerte. Die Empfangsbedingungen waren durch den dichten Baumbestand nicht ideal und so erreichte ich nur eine Genauigkeit von 10 m. Nach etwa einer Stunde im Wald machte ich mich auf den Rückweg, der mich an einer Kreisstraße K33 entlang bis nach Breul, einem Stadtteil von Stadtlohn führte. Etwa 1 km vor dem Ortseingang von Breul kam ich an einem Ehrenmal des Schützenvereins Estern für die Gefallenen der beiden Weltkriege vorbei. Nach insgesamt etwa 12 km Wanderung ging es dann von der Haltestelle Breul (von der aus es nur 4200 m Luftlinie bis zum Konfluenzpunkt sind) mit einem Regionalbus zum Bahnhof Coesfeld und von dort mit der Westmünsterlandbahn, in der die Haltestellenansagen auch in Niederländisch erfolgen, bis nach Dülmen. Nach einer halben Stunde Aufenthalt in Dülmen ging es dann mit einmal Umsteigen in Duisburg nach Köln, wo ich am frühen Abend ankam.
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28-Jul-2012 -- My trip to this confluence point started on a Tuesday morning at 8:30 at Cologne Central Station with a train to Wesel. After 90 minutes I arrived in Wesel and took another train to Bocholt. Without any delay I could get there the bus to Coesfeld. I took this bus to the bus station Fabrikstraße in Gescher, approximately 5 km away from the confluence point.
Starting in Gescher I headed north and walked about 5 km through the Münsterland passing many maize fields and wheat fields. The countryside is dominated by many farm houses that are scattered across the area, a so-called Bauerschaft, and it seems that the house numbers are distributed randomly. After about 2 hours walking through the Bauerschaft Estern I was less than 200 m away from the confluence point. I stood on the Russenstraße at a street sign indicating the Bauerschaft Almsick and according to the topographic map on my GPS device there should be a path heading north into a wooded area. This path was hardly recognizable as a path and could only be identified as a path by deep tire tracks of tractors. I followed this path for about 200 meters into the woods until I reached 52 N and saw there a smaller path leading westward that could have lead me on a direct way to the confluence point that was about 60 m away. The weather was very sunny on that day and temperatures on that day were about 25°C but the puddles in the tractor tracks showed that there must have been heavy rains the days before. Some of these puddles were quite deep and after about 20 m on this way one of my feet stuck in the mud up to the ankles and I took two decisions: First I decided to go back to the path I came from and second I decided to take some rubber boots the next time I visit another confluence point in a wooded area.
So I went back to the path leading to the north and went further on north and I approached the confluence point from northeast through a forest which no longer reminded me of a swamp. The conditions for the GPS signal were not ideal due to the dense trees and so I gained an accuracy of 10 m. After about an hour in the forest I went to the next bus station in Breul, a district of the city of Stadtlohn, Walking alongside a country road. About 1 km before the entrance of Breul I passed a memorial built by the Schützenverein Estern (voluntary association featuring sport-shooting) reminding the soldiers killed in action during the world wars. After approximately 12 km walk I arrived at the bus station in Breul and took a bus to the train station Coesfeld where I entered a train to Dülmen. In these trains of the Westmünsterland line the stop announcements are also given in Dutch. After half an hour in Dülmen I took a traijn Duisburg and there another train to Cologne where I where I arrived in the early evening.