German
28-Aug-2004 -- On this day I got up earlier than usual, because I wanted to visit this point and be back for lunch.
It was a clear summer day, I came from south Burgenland, passed Eisenstadt, the capital of Burgenland and between the villages of Gattendorf and Zurndorf east of the Burgenland Bundesstrasse B10 I located the point. The point lies about 200m east from the road in a beet field, close to a maize field in the north. GPS shows the zeros.
There were some confluence visitors living in the region, many real big grasshoppers, some hares, and on the other side of the street a farmer working in his field.
On my way back I passed the village of Parndorf and near Purbach I caught a view to the Neusiedlersee.
The landscape to the east is very flat, to the west hilly. This seams to be a good place for generate electric energy with windmills, there are plenty of them.
Close to Bad Tatzmannsdorf, where I spent my holidays, I passed the small town of Bernstein. From a viewpoint right over the town you have a great view of the region. Bad Tatzmannsdorf is a well knwon health resort in Austria with a mineral spring.
Burgenland is the most eastern federal state of Austria. Most of the inhabitants are german speaking, but there is a Croation, a Hungarian and a Roma minority living in Burgenland. For the visitor this is obvious because some traffic signs with village names are bilingual.
After world war I (1914-1918) the Austrian-Hungarian monarchy broke, Austria was the loser of the war and lost large parts of its territory. In the treaties of St. Germain and Trianon (1919-1920) Burgenland was awarded to Austria and Ödenburg (hungarian: Sopron) should have become the capital. But the Hungarian gouvernment did not give up this part of Burgenland, there were severe bloody conflicts with regular and partisan troops, and at least Hungary achieved a repetition of a refernendum in the region of Ödenburg. This referndum ended with a 65% vote for Hungary, and so Burgenland lost its
planned capital Ödenburg.
In the meantime the Iron curtain has fallen, and the traditional close relations to Ödenburg and Hungary are more active than ever. Sopron is very often visited by tourists from Vienna and trade is flourishing because of the lower prices. So it is often called "Shop-run" (which is the hungarian pronounciation of Sopron).
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28-Aug-2004 --
An diesem Tag meines Urlaubs stand ich früher auf als sonst, ich wollte doch diesen Confluencepunkt besuchen und pünktlich zum Mittagessen wieder zurück sein. Es war ein wunderschöner Sommertage und ich fuhr vom Südburgenland in Richtung zum Punk, ließ Eisenstadt links liegen, und zwischen den Dörfern Gattendorf und Zurndorf fand ich den Punkt etwa 200m östlich der Burgenland Bundesstrasse B10.
Der Punkt liegt in einem Rübenfeld, ganz nahe einem Maisfeld im Norden.
In den Feldern fand ich ein paar eingeborene Confluencebewohener, ein paar Feldhasen, und zahlreiche riesige Heuschrecken. Auf der anderen Seite der Straße arbeitete gerade ein Landwirt auf dem Feld.
Ich fuhr dann wieder den gleichen Weg zurück, kam wieder durch das Dorf Parndorf und in der Nähe von Purbach hatte ich einen schönen Blick durch die Weingärten auf den Neusiedlersee.
Die Landschaft nach Osten ist vollkommen flach, im Westen ist die Gegend hügelig. Dies scheint eine gute Kombination für die Erzeugung von Elektrizität aus Windkraft zu sein, denn es stehen massenhaft Windräder in den Feldern.
Fast schon am Ziel meiner Fahrt hielt ich oberhalb von Bernstein. an einem Aussichtspunkt an, von hier hat man einen herrlichen Ausblick über diese Gegend. Bad Tatzmannsdorf ist ein Kurort und in Österreich wegen seiner Mineralquelle bekannt.
Burgenland ist das östlichste und jüngste Bundesland Österreichs. Die meisten Einwohner sind deutschsprachig, es gibt aber eine kroatische, eine ungarische und eine Roma Minderheit. Bei der Durchfahrt fallen einem gelegentlich zweisprachige Ortstafeln auf.
Als nach dem ersten Weltkrieg (1914-1918) die österreichisch - ungarische Monarchie zerfiel, verlor Österreich einen großen Teil seines früheren Staatsgebietes. In den Verträgen von St. Germain und Trianon (1919 und 1920) wurde Burgenland jedoch Österreich zugesprochen und Ödenburg (ungarisch Sopron) wäre als Hauptstadt vorgesehen gewesen.
Ungarn wollte jedoch auf dieses Gebiet nicht verzichten, es gab blutige militärische Auseinandersetzungen zwischen österreichischen Gendarmen und ungarischen Partisanen und regulären Truppen. Ungarn erreichte eine Wiederholung der Volksabstimmung in der Gegend von Ödenburg, diese Abstimmung ging mit 65% für Ungarn aus, wodurch das Burgenland seine geplante Hauptstadt verlor und die unbedeutende Kleinstadt Eisenstadt Hauptstadt wurde.
In der Zwischenzeit ist der eiserne Vorhang gefallen, und die traditionell engen Verbindungen der Österreicher mit den Ungarn sind noch intensiver geworden. Sopron ist ein beliebtes Einkaufsziel für Besucher vor allem aus dem Wiener Raum und wird scherzhaft oft "shop-run" genannt, ähnlich ausgesprochen wie das ungarische "Sopron".